Tag 4:
Die Motoren, in meinem Fall die 2 Permax 400 von Multiplex, sind beschafft worden
und sogleich in einem Wasserbad eingelaufen lassen. Dafür benutze ich ein
Netzgerät, eine etwas höheren Becher gefüllt mit Wasser, in welches dann der Motor
hineingehalten wird. Nach ca. 3 Minuten Laufzeit unter Wasser sind die Kohlen sauber
eingeschliffen und liegen gut an. Das ganze noch mit dem 2.-ten Motor, fertig Spass.
Dann wurde probehalber der Motor in seine Gondel verfrachtet und und mit einer
Luftschraube CAM Prop 5x5 versehen. Erste Messungen ergaben einen Eingangsstrom von 10,6
Ampère bei 8 Zellen. Bei angenommenen realistischen 8 Volt Zellenspannung liegt die
Eingangsleistung bei ca. 170 Watt für 2 Motoren. Für ein zu erwartenedes Fluggewicht von
ca. 1350 Gramm wäre das doch ganz ordentlich, oder? Schau' mer mal!! ;-))
Der nächste Schritt war das Befestigen der Servos im Servoschacht. In meinem Fall habe
ich sie mit 5-Minuten-Epoxi nach Aufrauhen der Oberflächen fest eingeklebt. Das von mir
vorerst verwendete Doppelklebeband hielt nicht das, was ich mir davon versprach. Dann
wurde die Anlenkung gefertigt, hier 2 mm Gewindestange, 2 Gabelköpfe, servoseitig fest
verlötet. So gut wie kein Spiel ist festzustellen.
Nach dem Servoeinbau ging es an das Verlegen der Kabel für die Motoren. Dazu benutzte ich
einen halbrunden Keramikfräser und fräste Löcher an den von mir vorgesehenen
Stellen(siehe Bild). In den Holm wurde ein Loch für die Kabeldurchführung ausgearbeitet
und 2,5 mm2 hochflexibles Kabel verlegt.
Anschliessend wurden die Motorgondeln an den Flügel geschraubt. Für die Befestigung
durch selbstschneidende Schrauben hat der Hersteller bei der Produktion schon mitgedacht
und an den entsrechenden Stellen Sperrholz mit eingeharzt. Das Ganze ist dann auch schnell
passiert. Die Motorkabel wurden noch reglerseitig mit einem Hochtromstecker Marke
Multiplex versehen. Auch die verdrillten Servokabel bekamen an ihrem Ende noch einen
Stecker.
So, das war's für heute.
Fazit: Bisher keine Schwierigkeiten.
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